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HomepageSelbststudienprogramme → SSP Nr. 406 von VW aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion

Die Adaptive Fahrwerksregelung DCC

Cover des SSP Nr. 406 von VW mit dem Titel: Die Adaptive Fahrwerksregelung DCC

Medienbeschreibung

Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 406 wurde von VW im Juni des Jahres 2008 herausgebracht und hat 32 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 119 Gramm.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung
   Die Grundlagen der Dämpfung
   Der verstellbare Dämpfer
   Das Kennfeld des verstellbaren Dämpfers
Systembeschreibung
   Das System der Adaptiven Fahrwerksregelung DCC
   Übersicht der im Fahrzeug befindlichen Komponenten
   Systemverknüpfung zu Bremsen und Lenkung
   Systemübersicht
Funktion
   Der Dämpfer für die Adaptive Fahrwerksregelung DCC
   Das Verstellventil
Elektrik
   Das Steuergerät für elektronisch geregelte Dämpfung J250
   Die Geber für Fahrzeugniveau G76, G78, G289
   Die Karosseriebeschleunigungsgeber G341, G342, G343
   Funktionsplan
Service
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Textprobe aus dem SSP Nr. 406 von VW:

Grafik

COMPORT NORMAL SPORT

Beim Fahrwerk gilt noch immer: Ein spürbares Plus an Sportlichkeit geht zu Lasten des Komforts. Mit dem neuen System - Die Adaptive Fahrwerksregelung DCC - passt sich das Fahrwerk permanent den Fahrbahnbedingungen, der Fahrsituation und dem Wunsch des Fahrers an. Um das zu ermöglichen, braucht man verstellbare Dämpfer.

Neben der Dämpfung wird auch die Lenkunterstützung angepasst. Die Adaptive Fahrwerksregelung DCC setzt erstmalig bei Volkswagen im Passat CC ein. Wie die Adaptive Fahrwerksregelung DCC im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie in diesem Selbststudienprogramm.

Einleitung

Die Grundlagen der Dämpfung

Aufgabe von Schwingungsdämpfern ist es, die Schwingungsenergie der Aufbau- und Räderschwingungen schnell abzubauen.

Dämpfungsabstimmung

Bei der Dämpfung wird zwischen der Druckstufe (Einfedern) und der Zugstufe (Ausfedern) unterschieden. Die Dämpfungskraft in der Druckstufe ist üblicherweise geringer als in der Zugstufe.

Durch die Dämpfer wird ein Aufschaukeln des Aufbaus durch Fahrbahnanregungen und unkontrolliertes Springen der Räder auf der Fahrbahn vermieden. Außerdem wird der Aufbau bei fahrdynamischen Manövern durch die Dämpfungskräfte zusätzlich stabilisiert.

Diagramm niedriges Dämpfungsmaß

Eine noch höhere Wirksamkeit der Dämpfung wird mit verstellbaren Dämpfern erreicht, wobei die jeweils aktuellen Fahrsituationen besser berücksichtigt werden können. Das Steuergerät für elektronisch geregelte Dämpfung ermittelt innerhalb von Millisekunden, welche Dämpfung an welchem Rad benötigt wird und stellt diese ein.

Das Dämpfungsmaß gibt an, wie schnell die Schwingungen abgebaut werden. Es ist von der Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers und der Größe der gefederten Massen abhängig.

Eine Erhöhung der gefederten Masse reduziert das Dämpfungsmaß, das heißt die Schwingungen werden langsamer abgebaut. Eine Verringerung der gefederten Massen erhöht das Dämpfungsmaß.

Diagramm hohes Dämpfungsmaß

Der verstellbare Dämpfer

Für die Adaptive Fahrwerksregelung DCC wird ein verstellbarer Schwingungsdämpfer nach dem Zweirohrprinzip eingesetzt.

Im Arbeitsraum 1 läuft der Kolben.
Im Arbeitsraum 2 befindet sich ein zusätzliches Gaspolster.

Schnittzeichnung Dämpfer beim Ausfedern dargestellt (Zugstufe)

Entschäumungsspirale
Kolbenventil
Kolben
Bodenventil
Bodenplatte
Kolbenstange
Führung/Dichtung
ÜbertrittsöffungRingkanal
Behälterrohr
Gaspolster
Arbeitsraum 1
Arbeitsraum 2
Verstellventil

Funktion in Zug- und Druckstufe

Durch Rückschlagventile an Kolben und Bodenventil wird erreicht, dass der Ölstrom bei Zug und Druck der im Bild dargestellten Richtung folgt.

Durch den Ringkanal wird das Öl dem Verstellventil zugeführt und durchströmt es bei Zug und Druck in derselben Richtung (Uniflow). Vom Verstellventil fließt das Öl wieder zurück in den Arbeitsraum 2.

Das Verstellventil bestimmt den Druck im Arbeitsraum 2 und damit die Dämpfung.

Das Behälterrohr umschließt den Arbeitsraum 2. Er ist nur teilweise mit Öl gefüllt. Über der Ölfüllung befindet sich ein Gaspolster mit einer Entschäumungsspirale. Der Arbeitsraum 2 dient dazu, Volumenänderungen des Öls auszugleichen.

Die Drosselung des Ölstroms erfolgt durch die Dämpfungsventileinheiten am Kolben, am Arbeitsraumboden sowie im Verstellventil. Sie bestehen aus einem System von Federscheiben, Schraubenfedern und Ventilkörpern mit Drosselbohrungen.

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