Homepage → Selbststudienprogramme → SSP Nr. 55 von Audi aus der Kategorie: Konstruktion und Funktion
Medienbeschreibung
Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 55 wurde von Audi im Mai des Jahres 1983 herausgebracht und hat 20 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 54 Gramm.
Technisches Konzept
Bedienung
Funktion
Mechanik
Elektrik
Hinweise zur Fehlersuche
Zeichnung
Vollbeladenes Fahrzeug ohne Leuchtweitenregelung
Das macht die Leuchtweitenregelung
Die elektrische Leuchtweitenregelung ermöglicht dem Fahrer, bei jeder Beladung und Neigung des Audi 200 das Lichtbündel der Scheinwerfer so zu neigen, daß der Gegenverkehr nicht geblendet wird. Gleichzeitig wird die optimale Sichtweite genutzt.
Das erhöht nicht nur die aktive Verkehrssicherheit und den Fahrkomfort, sondern trägt auch zur exakten Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei.
Die elektrische Leuchtweitenregelung erhöht den Bedienungskomfort.
Darüber hinaus ist der neue Audi 200 das erste Serienauto, das Scheinwerfer mit Stufenreflektoren aus Kunststoff erhält. Diese Reflektoren haben unterschiedlich gekrümmte Spiegelflächen, um das Licht schon im Scheinwerfer stärker zu bündeln. Ein - entsprechend den derzeitigen produktionstechnischen Möglichkeiten - optimales Abblendlicht zeichnet den Audi 200 als ein Auto aus, daß zur Schnelligkeit auch die entsprechenden Sichtverhältnisse bietet:
mehr Fahrkomfort, mehr Fahrspaß, mehr Sicherheit.
Zeichnung
Vollbeladenes Fahrzeug mit Leuchtweitenregelung
Verweis
Prüf- und Instandsetzungsanweisungen finden Sie im Reparaturleitfaden, Reparatur-Gruppe 96.
Zeichnung
Leuchtweiteneinsteller Stellrad Verbindungskabel vom Einsteller zu den Stellgliedern Stellglied mit Stellmotor - links Stellglied mit Stellmotor - rechts Scheinwerfer mit Klemmaul
So funktioniert es
Im Fahrzeug sind ein Leuchtweiteneinsteller und an beiden Scheinwerfern je ein Stellglied eingebaut. Durch Drehen am Stellrad wird eine elektrische Spannung verändert. Diese Spannung wird zur Schaltelektronik geleitet und registriert. Es ist für die Schaltelektronik die Information: so SOLL der Scheinwerfer stehen.
Die Schaltelektronik erhält noch eine zweite Spannungs-Information, die mit jeder Drehung des Stellmotors verändert wird. Das ist die Information: so IST Im Augenblick die Stellung des Scheinwerfers.
Die zwei verschiedenen Spannungs-Informationen werden In der Schaltelektronik dauernd verglichen.
Wird die Soll-Information größer oder kleiner,
- durch Drehen am Stellrad -
als die Ist-Information, so wird der Stellmotor eingeschaltet.
Wenn sich der Stellmotor dreht, wird die Ist-Information verändert. Wenn Soll- und Ist-Information gleich groß geworden sind, wird der Stellmotor abgeschaltet.
Der Scheinwerfer hat die vom Fahrer gewünschte Stellung erreicht. Dabei haben beide Stellglieder die gleichen Informationen vom Leuchtweiteneinsteller erhalten. Beide Scheinwerfer wurden um den gleichen Betrag geschwenkt.
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