Homepage → Selbststudienprogramme → SSP Nr. 313 von Audi
Medienbeschreibung
Das Selbststudienprogramm mit der Nummer 313 wurde von Audi im Februar des Jahres 2003 herausgebracht und hat 60 Seiten. Das Format ist DIN-A4, und das Heft hat ein Gewicht von 192 Gramm.
Achsen
Vorderachse
Übersicht
Systemkomponenten
Hinterachse
Übersicht
Die Hinterachse für Frontantrieb
Systemkomponenten
Die quattro-Hinterachse
Übersicht
Systemkomponenten
Fahrwerkvermessung /-einstellung
Vorderachse
Hinterachse
Lenkung
Elektromechanische Lenkung (EPS)
Übersicht
Vorteile
Systemkomponenten
Funktionsweise
CAN-Informationsaustausch
Funktionsplan
Service
Die Lenksäule
Bremsanlage
Übersicht
Vorderachse
Hinterachse
Neuerungen
Radbremsen
Bremskraftverstärker
ESP
Neuerungen
OHB-V - Einführung
OHB-V - Funktionsweise
Drehzahlfühler G44-47
Geber für Lenkwinkel G85
Sensoreneinheit G419
CAN-Informationsaustausch
Funktionsplan
Räder / Reifen
Hand- und Fußhebelwerk
Handbremshebel
Fußhebelwerkhebel
Im Vordergrund der Entwicklung des A3-Fahrwerks standen die Lastenheftforderungen sportlich-agil, ausgezeichnetes Handling, hohes Maß an Fahrsicherheit und hervorragendes Komfortverhalten.
Realisiert wurden diese teilweise widersprüchlichen Anforderungen durch das Zusammenspiel vieler Neuerungen mit konsequent weiterentwickelten Detaillösungen. Besonders erwähnenswert sind hierbei die neue Mehrlenker-Hinterachse und die elektromechanische Servolenkung.
Schnittzeichnung
Übersicht
Es kommt eine neuentwickelte McPherson-Achse mit Dreieckslenkern zum Einsatz. Der Audi A3 `04 wird mit Standardfahrwerk, Sportfahrwerk und Schlechtwegefahrwerk angeboten. Unterschiede bestehen bei Federn, Dämpfern, Stabilisatoren sowie Lagerelementen. Zusätzliche Abdeckungen schützen beim Schlechtwegefahrwerk die Steinschlaggefährdeten Achsbauteile.
Sportfahrwerk
Fahrzeugaufbau 15 mm tiefer gegenüber Standardfahrwerk, dynamische Fahrwerk-Abstimmung.
Schlechtwegefahrwerk
Fahrzeugaufbau 20 mm höhergestellt gegenüber Standardfahrwerk mit angepasster Fahrwerk-Abstimmung.
Zeichnung
Systemkomponenten
Hilfsrahmen
Der 3-teilige Aluminium-Hilfsrahmen dient der Aufnahme von Querlenker, Stabilisator und Lenkgetriebe.
Durch die 6-fache starre Verschraubung mit der Karosserie wird eine hohe Steifigkeit und gute Fahrdynamik erzielt.
Zeichnung
Hilfsrahmenkonsole Hilfsrahmen
Federbein
Als Federelemente werden lineare Schraubenfedern mit progressiven Polyurethan-Zusatzfedern eingesetzt.
Zeichnung
Schraubenfeder Zusatzfeder
Schwenklager
Das Sphäroguss-Schwenklager ist durch eine Klemmverbindung mit dem Federbein verbunden. In der unteren Ebene ist es mit dem Querlenker-Führungsgelenk verbunden. Die Radlagereinheit ist mit dem Schwenklager verschraubt.
Zeichnung
Federbein Schwenklager Verschraubung Radlagereinheit Führungsgelenk
Querlenker, Führungsgelenk und Lagerbock
Der Querlenker stellt die untere Verbindung Karosserie-Schwenklager dar. Das Führungsgelenk ist mit drei Schraubpunkten am Querlenker befestigt. Der Querlenker ist vorne direkt am Hilfsrahmen und hinten durch einen Aluminium-Lagerbock an der Karosserie gelagert.
Zeichnungen
Hilfsrahmen Lagerbock Querlenker Schwenklager Führungsgelenk Querlenker
Stabilisator
Die Lagerung erfolgt durch zwei Lager am Hilfsrahmen. Die Stabilisatorenden sind mit Koppelstangen über Kugelgelenke direkt an den Federbeinen angebunden. Hierdurch wird eine optimale kinematische Übersetzung von 1:1 (Radweg = Weg am Stabilisatorende) realisiert. Dies gewährleistet ein sensibles Ansprechen des Stabilisators. Der Stabilisatorquerschnitt kann kleiner dimensioniert werden. Das trägt zur Gewichtsreduzierung bei. Durch die zusätzliche Verwendung von Rohrstabilisatoren konnte das Vorderachsgewicht um weitere 0,9 kg reduziert werden.
Zeichnung
Hilfsrahmenkonsole Hilfsrahmen Stabilisator Stabilisatorlager
Zeichnung
Federbein Koppelstange
Radlagereinheit
Es wird eine Radlagereinheit der dritten Generation eingesetzt. Radnabe und Radlagerung bilden eine bauliche Einheit, die mit dem Radträger verschraubt wird. Die Vorspannkräfte zur Einstellung des Lagerspiels werden nicht mehr durch die Verschraubung des Radlagers aufgebracht. Eine Verlängerung der Lebensdauer und Vereinfachung von Montage- und Demontagearbeiten im Service sind die Folge.
Zeichnungen
Gelenkwelle
Bei Fahrzeugen mit hohem Antriebsmoment und Frontantrieb (2,0l TDI) werden gleich lange Gelenkwellen eingesetzt. Dadurch werden störende Antriebseinflüsse auf die Lenkung vermieden. Um dies zu ermöglichen, wird der Einsatz einer Zwischenwelle erforderlich. Die Anwendung von Monoblock-Gelenkwellen dient der Gewichtsreduzierung bei gleichzeitiger Erhöhung der Torsionssteifigkeit.
Zeichnungen
Zwischenwelle
Übersicht
Es kommt eine Vierlenker-Hinterachse zum Einsatz. Sie ist eine komplette Neuentwicklung, die sich durch kompakte Bauweise, günstiges Kosten-/ Gewichtsverhältnis und optimale Fahrdynamik auszeichnet. Unter Einsatz vieler Gleichteile erfolgt die Nutzung in Frontantriebs- und Allradfahrzeugen. Wesentlicher Vorteil des verwendeten Achskonzeptes ist die Trennung von Längs- und Seitenkraftabstützung.
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